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Auch von mir soll es ein paar Appetizer geben. Bunt gemischt mit Büchern und Serien.

Wednesday

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Im Moment kommt wohl niemand wirklich an dem Serienhit von Netflix vorbei und ich muss sagen: völlig zurecht. Schon lange hat es keine Serie mehr geschafft, das ich die ersten acht Folgen der ersten Staffel regelrecht durchgesuchtet habe. Die Serie konzentriert sich auf Wednesday Addams, wobei auch die restlichen Familienmitglieder ihre durchaus beeindruckenden Auftritte haben, und ihre Eingewöhnung auf der Nevermore Academy. Im Kern ist sie eine young adult / coming of age Geschichte, gewürzt mit Komödien und Horrorelemten, garniert mit einem Kriminalfall, den Wednesday lösen möchte, da er sich auf die Vergangenheit ihrer Familie bezieht.

Tim Burton, der bei Filmen wie u. a. Beetlejuice, Mars Attacks oder Edward mit den Scheerenhänden Regie geführt hatte, ist Executice Producer der Serie und hat bei den ersten vier Folgen auch die Regie geführt. Man spürt seinen Einfluss auf die Serie, leben tut diese aber hauptsächlich von den grandiosen Darstellern. Allen voran natürlich die Darstellerin der Wednesday, Jenna Ortega. Was diese abgeliefert hat ist sagenhaft. Doch so gut eine Hauptdarstellerin auch ist, ohne Nebendarsteller wäre es recht fad. Hier glänzen vor allem als Sidekick und Zimmermitbewohnerin Emma Myers als Enid Sinclair (ihre Story ums Entwolfen ist zu köstlich) und Gwendoline Christy als Direktorin Larissa Weems. Christina Ricci hätte ich in ihrer Rolle niemals wieder erkannt. Die männlichen Schauspieler stinken da schon fast gegen ein wenig ab, gegen so viel Frauenpower. Positiv ist mir hier Fred Armisen, als Onkel Fester. Herrlich schräg.

Die Tricktechnik ist der Serie angemessen. Das Monster schaut manchmal ein wenig zu billig aus, aber hier darf man auch kein Budget eines Blockbuster Films erwarten. Immerhin sorgte sie nicht für unfreiwillig komische Momente.

Meine Teeny Tochter suchtet die Serie und schaut sie sich mittlerweile sogar auf Englisch und Spanisch an. Wir sind alle gespannt auf die zweite Staffel.

Star Trek: Strange New Worlds

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Lange habe ich auf Star Trek: Strange New Worlds gewartet. Jetzt ist Paramount+ endlich in Deutschland verfügbar und für 7,99 pro Monat auch noch ganz moderat. Wobei das Angebot neben Star Trek doch recht eingeschränkt ist. Na ja, ist ja monatlich kündbar. Die Folgen von Strange New Worlds werden im Wochenrhythmus ausgestrahlt. Es kommen dann immer zwei Folgen auf einmal.

Was soll ich sagen: Die Serie ist richtig gutes Star Trek bis jetzt und sie ist vor allem heller. Bei Discovery habe ich mich ja schon gefragt, ob die den Lichtschalter nicht gefunden habe. Hier kann man jetzt alles gut erkennen, ohne sein Wohnzimmer in eine Dunkelkammer zu verwandeln. Noch viel besser sind allerdings die Geschichten, die präsentiert werden und die Charaktere. Von Anson Mount als Captain Christopher Pike bis zu den Nebencharakteren. Herausstechen tun dabei für mich dabei Jess Bush als Christine Chapel und die junge Celia Rose Gooding als Kadett Nyota Uhura. Von Ethan Pecks Version von Lieutenant Spock bin ich noch nicht zu einhundert Prozent überzeugt, aber er macht seine Sache nicht schlecht. Es sind aber auch verdammt große Fußstapfen, in die er da treten muss.

Bisher habe ich die ersten vier Folgen gesehen. Die Serie startet wohl direkt nach dem Ereignis, in dem die Enterprise mit der Discovery verwickelt war. Es gibt immer wieder kleine Hinweise auf die Schwesterserie. Die Folgen an sich sind in sich abgeschlossen, doch es gibt immer wieder Momente die auf die vorherigen Folgen hinweisen oder Charaktere, die durch vorherige Handlungen weiter in den Fokus rücken. Finde ich richtig gut.

Das Objekt

Das Objekt ist ein Hard Science Fiction Roman von Joshua Tree. Die Wissenschaftlerin Melody Adams entdeckt nahe Pluto ein Objekt, das sich ungewöhnlich verhält. Erst verlacht und nicht für voll genommen, muss man später einräumen, dass es sich eventuell doch um ein Raumschiff einer außerirdischen Zivilisation handelt. Um dem auf den Grund zu gehen, wird eine internationale Mission gestartet, die es auf Höhe der Marsumlaufbahn abfangen soll.

Ich mag ja Hard Science Fiction Romane, die nahe an der Jetztzeit spielen. Der Autor beschreibt die physikalischen Begebenheiten, Astronomie und die Technik beim Raumflug absolut plastisch, so das es auch jemand wie ich versteht. Dazu noch eine Hauptfigur mit Ecken und Kanten, wobei der Fokus der Story meines Erachtens zu sehr auf Melody ist und die Nebencharaktere zu weit im Abseits stehen.

Die Geschichte ist flüssig und spannend erzählt. Dazu noch eine Überraschung, als das Rätsel gelöst wird, das ich so in der Form noch nicht oft hatte. Einzig das Ende ist ein wenig zu kurz für meinen Geschmack, ist aber trotzdem rund. Eine klare Leseempfehlung.

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