In eigener Sache
Wie Roland und Marc bereits gesagt haben, übernehme ich mit diesem WoC das Ruder auf dem Sternenschiff World of Cosmos. Die Situation ist wie folgt: Einhundert Exemplare hat Andreas „Bully“ Dempwolf regelrecht und -mäßig auf Papier gehämmert und herausgebracht. Fünfundzwanzig Jahre lang. Als ihm der Sinn nach Veränderung stand, sprang der eigentliche Initiator des World of Cosmos, Marc Schneider, in die Bresche und veröffentlichte immerhin 20 elektronische WoC’s und gab eines an das World of Cosmos-Urgestein Roland Triankowski ab.
Im Sommer war es so, dass beiden vor allem wegen dem Beruf der Saft ausging. Der Vorschlag der Beiden war, ein Quartal zu überspringen und zu Weihnachten ein letztes, abschließendes WoC herauszubringen.
Die Alternative? Dass sich unter den anderen wenigen Aktiven jemand findet, der das Projekt weiterführen wird.
Versteht mich nicht falsch. Wir sind kein großes Projekt, und der Aufwand ist gemessen an der Aufmerksamkeit, die wir dafür bekommen eher gering. Aber einerseits ist es eine Arbeit, von der ich finde, dass sie es wert ist, getan zu werden, und andererseits bin ich ohnehin diesen Teil der Arbeit gewohnt und WILL ihn auch weiter machen. Wird schon nicht so schlimm werden, und ich behalte es mir vor, ebenso wie Bully, Marc und Roland irgendwann die weiße Fahne zu hissen.
So, jetzt bin ich der mit den vier Balken auf den Schultern. Der Captain. Der, der dem Piloten die Anweisungen gibt. Der den Kurs vorgibt. Vorweg die guten Nachrichten: Nein, ich werde nicht alles großartig anders machen. Wie immer veröffentlicht das WoC Stories, Rezensionen, Leserbriefe, sonstige Artikel, solange es nur mit Science Fiction oder Fantasy zu tun hat. Wir sind da vielschichtig, waren es schon immer und bleiben es auch. Aber natürlich werde ich dem WoC ab hier meinen Stempel aufdrücken und eben doch das Eine oder Andere anders machen. Wir beginnen damit, dass ich Senex gebeten habe, einen ganz besonderen Artikel über seine Krebserkrankungen und seine Erfahrungen bei der Behandlung zu schreiben.
Ich möchte das erklären. Wir sind ja nun in der Hauptsache Menschen, die in den Neunzigern in den Zwanzigern ihres Lebens waren. Wir sind alle älter geworden. Im Zuge dessen hatten wir auf Discord (Ihr dürft gerne beitreten. Bei Interesse kontaktiert mich über die Kommentarfunktion dieses Intros oder über die Mailadresse), unserem Diskussionsforum, über eben dieses älter werden eine ausgiebige Diskussion, wobei ich feststellen musste, dass nicht nur Senex bereits einschneidende Erfahrungen gemacht hatte. Daher habe ich ihn gebeten, einen entsprechenden Artikel zu verfassen, der auch prompt direkt hinter den Leserbriefen erfolgen wird. Denn ich halte das Thema für wichtig und diskussionswürdig. Danke, dass Du meiner Aufforderung mit so einem ergreifenden Text nachgekommen bist, Göttrik.
Ich möchte nicht ausschließen, dass so ein Blick über den Tellerrand des öfteren kommen wird.
Was auf jeden Fall kommt, das ist ein Ausflug in das Oki Stanvers-Universum von Uwe Lammers. Nachdem er aus seinem Fundus bereits einige Stories beigesteuert hat, folgt diesmal ein Fortsetzungstext aus seinem ganz persönlichen Universum, dem Oki Stanvers-Mythos. Wir werden sehen, was da noch folgen wird.
Ansonsten erwarten Euch einige weitere Artikel, Stories und Rezensionen, wie Ihr es vom WoC gewohnt seid.
Ach, eine kleine Neuerung kommt noch obenauf: Ich werde nicht so intensiv bebildern wie mein Vorgänger; da, wo es sein muss, werde auch ich eine KI anwerfen oder einen Zeichner fragen. Aber ich werde nicht mehr für jede Story und jeden Artikel ein Bild entwerfen. Aber wer wie Senex die KI selbst anwirft und ein Bild für seine Story, seinen Artikel oder seinen Leserbrief einreichen möchte, dem stehe ich da nicht im Wege und nehme die Arbeit gerne.
Was ich auch noch erwähnen möchte: Erstmals hat uns Christian Jaeckel, den ich noch vom 60 Jahre-Projekt als Teilnehmer kenne, einen Text zur Verfügung gestellt. Seejay, wie er sich im Fandom rufen lässt, bewirbt damit ein Buch aus seiner Feder.
Er schreibt am Ende seiner Story: „Christian Eckhard: „Mathe für Helden – abenteuerliche Mathematik“, 252 Seiten, 8,99 €, ISBN 978-3-7519-5924-7.
Aus dem Klappentext: Zwei Abenteurer suchen die Orakelsteine König Davids; Sherlock Holmes enträtselt Moriartys letztes Geheimnis; ein FBI-Team untersucht einen Mord und entdeckt dabei einen Bauskandal; ein junger Mann soll in einer Parallelwelt eine Königin retten; ein Professor und eine Journalistin entlarven einen wissenschaftlichen Betrug; eine Dame tritt eine skurrile Erbschaft an; eine Ingenieurin stößt auf dem Mond auf einen Saboteur; ein Schmuggler trifft eine Piratentochter, die mit ihm einen Schatz heben will. Und jedes Mal sind dabei diverse Mathematikaufgaben zu lösen. Aber Achtung: Die meisten sind wirklich Oberstufenniveau – für Helden eben.“
Mit diesen Worten von mir entlasse ich Euch auf die gut gefüllten Weiden des World of Cosmos. Und erinnert Euch bitte immer daran: Neue Beiträge nehmen wir immer sehr gerne und neue Gesichter, und sei es nur in den Kommentaren zu den Beiträgen, sehen wir auch immer gerne.
Und ja, nur um das klarzustellen, ich werde alle Texte auch zu einer PDF zusammenschmeißen.
Tiff